Kinh Do – Dresden

Mal Hand auf´s Herz…: Mit einem Vietnamesen um die Ecke verbindet Ihr doch sicherlich in erster Linie Nudeln oder Bratreis zum schnell mal eben das Loch im Magen stopfen. Das es auch ganz anders geht und vor allem viel, viel besser, denn die vietnamesische Küche ist leicht, bunt und vor allem vielfältig, zeigte mit bei meinem letzten Dresden Aufenthalt im März 2017, das Restaurant Kinh Do. Saisonale frische Kräuter, eine gute Schärfe und kurze Garzeiten machen sie zur idealen Wahl für den mitunter doch sehr wohltemperierten Sommer, aber sind auch köstlich während der kalten Wintermonate und den anderen zwei Jahreszeiten. Man kann mit ihr nicht viel falsch machen! So habe ich durch Zufall diese leckere  Anlaufstation für vietnamesisches Essen in Dresden entdeckt. Das Kinh Do.

Nach den ersten hundert Metern als ich mein Hotel verlassen hatte, kam es mir so vor, als würde Dresden rein aus Restaurants bestehen. Ich überquerte eine stark frequentierte Straße und landete direkt in der „Weiße Gasse“. Auf den ersten Blick sah es ein kleines Bisschen nach einer Touristenfalle aus….aber… ich lag daneben. Zwar kostet der kulinarische Spaß gegenüber der Neustadt im Schnitt wohl 1€ bis 2€ mehr, allerdings machen Service, Ambiente und die Qualität der Speisen das wieder  wett. Drinnen wie wohl auch draußen im Sommer, sitzt es sich zauberhaft. Es gibt viel zu sehen, ohne dass man selbst auf dem Präsentierteller sitzt. Das Personal ist unglaublich aufmerksam und das Essen ein Traum: Perfekt gewürztes Fleisch von schmeckbar guter Qualität, frische Kräuter und schneller am Tisch, als man „Vietnam“ sagen kann. Die Karte wartet mit originellen Variationen altbekannter Klassiker auf (Wan Tan Suppe mit geröstetem Schweinefleisch und Grünkohl) und führt standardmäßig vietnamesischen Eiskaffee – der Knaller. Allein dafür lohnt sich  ein Besuch im Kinh Do! Ich hatte ein Pils, ein Wasser und gönnte mir zunächst ein Kokossuppe um den kalten Wind aus den Knochen zu bekommen. Als Hauptgang präsentierte mir man einen herrlichen Lachs.

Fazit: Absolut zu empfehlen und sich auch für mich nochmals einen Besuch wert!

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Tokyo Sushi

Wieder einmal war ich beruflich im Steigenberger untergebracht und hatte nach einem langen Tag Lust auf eine Portion Sushi. Mir wäre es am liebsten gewesen, das Haus gar nicht verlassen zu müssen, so fragte ich an der Rezeption nach einem fussnahem Sushi-Lokal. So landete ich nach 2 Minuten im Tokyo Sushi, direkt am Rödingsmarkt.

Ein kleines Lokal, nix überkandideltes…Geführt von zwei guten Freundinnen…so steht es auf der Homepage geschrieben, bestellte ich mir ein Sushi Menü. Sehr lecker für 13,– EUR. Sicher habe ich schon besseres Sushi gegessen, jedoch kann man hier absolut Halt machen, sollte einem nach Sushi sein. Ich würde in jedem Fall wieder hingehen. Es ist sozusagen die 2. Filiale der Betreiberinnen. Das erste Lokal findet man in der Osterstraße in Hamburg.

Von Montag bis Donnerstag bietet man von 18:00 Uhr bis 21:00 Uhr für 17,– EUR ganz neu „All you can eat“ an. Und so findet Ihr hin:

Weinstube Spies

Zu Besuch bei unseren guten Freunden Simone und Gerald in Gmunden, sind wir gleich am ersten Abend in die Weinstube Spies eingekehrt. Schon von Außen ist das Lokal ein echter Hingucker mit dem rustikalen und schweren Eingang, der von alter Schreinerskunst zeugt.

Wir kamen doch zu etwas späterer Stunde. Das Restaurant war prall gefüllt und so waren wir froh, das Gerald als Stammkunde noch einen Tisch für uns bekommen hatte. Tolles Ambiente und tolle Küche. Das Essen war hervorragend. Das Fleisch auf den Punkt und die Soßen einfach ein Traum. Ich habe eine Rezession auf Tripadvisor gelesen die da heißt: „Wenn Mauern Geschichten erzählen würden, dann würde das dickste Buch der Spies geschrieben haben. Und die schönste Geschichte wäre es auch. Die schönsten und urigsten Gemäuer, die man nicht einmal in Meran finden würde. Das beste Schweinsschnitzerl auf Gottes Erdboden und immer wieder auserlesene Wildspezialitäten. Die kleine Karte macht die Entscheidung leicht und egal was man wählt, es schmeckt vorzüglich!!! Hausmannskost auf höchstem Niveau!!! Schöner und treffender hätte ich es nicht sagen können. Man fühlt sich einfach wohl und wir werden sicher wieder kommen! Und so findet Ihr hin:

Ulm – Siedepunkt

Siedepunkt, Siedetemperatur, die Temperatur, bei der die flüssige und die gasförmige Phase eines Stoffs im thermodynamischen Gleichgewicht stehen.

Um die zwei Millionen Euro investierte Oliver Schreiber, Geschäftsführer des Best Western Plus Atrium Hotel in Ulm, in den Umbau und die Erweiterung seines gastronomischen Bereichs. „Wir wollen mit unserem Restaurant Siedepunkt neue Maßstäbe in der Ulmer Gastronomie setzen“, sagt Schreiber. So so…da hat es sich prima getroffen, die Küche im Rahmen einer Firmenfeier einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Vor vielen Jahren hatte ich fast genau gegenüber meine erste eigene Wohnung. Damals hatte mich der Komplex eher abgestoßen als angezogen. Heute kann man sagen das zumindest der Eingangsbereich so konzipiert wurde, dass einem beim Vorbeifahren nicht gleich vor Schreck das Lenkrad aus der Hand fällt.

Ja, das Restaurant liegt an einer starkt befahrenen Straße und die Lage ist nach wie vor einfach schlecht. Möchte man hinterher noch einen schönen Verdauungsspaziergang machen, ist man hier sicher falsch. Es ist aus der Stadt auch nicht mal kurz fußläufig zu erreichen. Das muss man schon fest planen und hinfahren. Die Stadtbusse halten immerhin fast genau vor der Tür! 🙂

Bei der Planung des Umbaus im Restaurant Siedepunkt legten Oliver Schreiber und sein Team den Fokus auf Ästhetik und qualitativ hochwertige Materialien. So gibt es beispielsweise eine sieben Meter lange und aus Glas gefertigte Weinwand im Gästebereich. Diese soll das stetig wachsende Weinangebot, das bislang über 250 Positionen umfasst, widerspiegeln. Für Küchenchef Christoph Hormel und Restaurantleiter Giovanni Rossitto bedeutet der Umbau gleichzeitig eine Entfaltungsmöglichkeit. Sie konnten den Umbau wohl auch kaum erwarten.

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Das Essen war einfach herrlich! Das Fleisch auf den Punkt, dass Gemüse frisch und das Kartoffel Pü ein Traum. Nun da ich wieder in Ulm lebe, wird mich dieses Restaurant sicher öfters sehen. Wirklich klasse! Parkplatz Möglichkeiten sind genügend vorhanden.

Tel Aviv – Manta Ray

Überragend gelegenes Restaurant am direkt am Strand von Tel Aviv. Super Küche mit raffinierten Vorspeisen und genialen Fischgerichten. Dazu schönes Ambiente, ein hübscher Sonnenuntergang und freundliches Personal an den Tischen. Madonna hat dieses Lokol beim letzen Besuch exklusiv gemietet. Die Drinks haben mich nicht umgehauen, was dem sehr guten Gesamteindruck aber nicht schaden soll. Die Plätze in der ersten Reihe der Terrasse müssen rechtzeitig reserviert werden. Ein tolles Restaurant, wegen dem sich der tiefe Griff ins Portemonnaie lohnt.Aber Tel Aviv ist an sich nicht günstig…aber preiswert!!! Seit Ihr in TLV unterwegs, kann ich das Manta Ray uneingeschränkt empfehlen.